Im Grunde ist es nur ein Wechsel der Perspektive, der zu einem anderen Lösungsansatz führt:

Nicht „GEGEN“ , sondern „FÜR“ ist der Weg zu einer neuen Gartenkultur – einer Kultur, in der Garten nicht Kriegsschauplatz des Kampfes gegen Schädlinge, Pilze, Unkraut und sonstiges ist, sondern Lebens- und Entfaltungsraum für gesunden Boden, gesundes Gemüse und gesunde Früchte.
Viele Probleme im Garten entstehen, weil wichtige Verbindungen zwischen Boden und Pflanze nicht mehr intakt sind. Die Erkenntnis um die Notwendigkeit, natürliche Prozesse, die durch Druck- (übertriebener und falscher Düngemitteleinsatz) und Kampfmaßnahmen (Pestizideinsatz) gestört worden sind, zu heilen und wieder ein gesundes Kreislauf-Prinzip herzustellen, führte mich dazu, Möglichkeiten zur Heilung von Boden und Pflanzen auf Grundlage eines gesamtheitlichen Ansatzes zu untersuchen und zu entwickeln.
Der Weg zu einer nachhaltig gesunden Pflanze führt ausschließlich über einen vitalen und aktiven Boden. Bei der Lösung von Problemen mit Pflanzen und dem Boden ist es deshalb wichtig, die komplexen Zusammenhänge der Natur zu erkennen und die Ursachen einer Erkrankung zu ergründen, anstatt vordergründig Symptome zu bekämpfen, ohne den natürlichen Kreislauf in seiner Gesamtheit zu begreifen.
In meiner Garten-Praxis für Wasser-, Boden- und Pflanzenbehandlung, als zertifizierter Pflanzendoktor der Gartenakademie Rheinland-Pfalz und im Rahmen meiner umfangreichen Vortragstätigkeit konnte ich in den letzten Jahren intensiv erfahren, dass dieser eingeschlagene Weg der richtige sowohl für mich, als auch für meine „Patienten“ Wasser, Boden und Pflanzen ist.